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Be who you want to be

Über mich, meine Reisen, meine Gedanken, Hobbys, Mode, DIY und was mir sonst noch durch den Kopf geht.

ISTANBUL

Istanbul ist eine aufregende Stadt voller Sehenswürdigkeiten und Gegensätze.

Auf der einen Seite das fortschrittliche Beyoglu, dass sich mit seinen Bars und Clubs nicht hinter Städten wie Berlin verstecken muss. Auf der anderen Seite nur einen Katzensprung entfernt ist man wie in einer anderen Welt.

Aus den Lautsprechern der Moschee ruft der Muezzin zum Gebet, Männer balancieren riesige Teller voll mit gestapelten Simit auf dem Kopf, auf den Basaren werden allerlei Waren angeboten, an den Tischen, trinken Tee und spielen Backgammon.

 

ÜBERSICHT

Tag 1                                        Tag 2                        Tag 3                                               

- Großer Basar                       -  Aya Sofia                 -  Sultan Ahmed Cami

- Unabhängigkeitsstraße        -  Archäolog. Museum-  Cisterna Basilica

- Galata Brücke                      - Galata Cafe              -  Yeni Cami

                                                                                   -  Gewürzbasar

 

Tag 4                                      Tag 5                          Tag 6

-  Süleymanye Cami             - Rümeli Hisari           - Galata Museum

-  Topkapipalast                     - Beylerbeyi               -  Sultan-Moschee

- Galataturm                           - Yildis                       - Stadtteil Eyüp

                                               - Istanbul Cevahir       - Alter Friedhof

                                                                                   - Pierre Loti Berg

 

Tag 7                                      Tag 8                         

- Minuatürk                            - Leanderturm                                   

- Bosporus Bootstour             - Dolmabahçe-Palast

 

Istanbul

 

Wir flogen zu viert. Unser Flug ging nachmittags, mit der Türkisch Airlines. Der Flug war der angenehmste den ich je hatte. In jeder Kopflehne war ein Bildschirm eingelassen, auf dem man spielen, den Flug verfolgen oder sich einen Film ansehen konnte. Ich entschied mich für den Film „Vom Winde verweht“, weil ich ihn liebe und schon ewig nicht mehr gesehen habe. Nach Stunden bekamen wir Essen. Hühnchen, Kartoffelpüree und Salat. Für ein Flugzeugessen hat es sehr gut geschmeckt. Die 2,5 Stunden Flug vergingen wahrlich im Nu.

Am Atatürk Flughafen angekommen, wurden unsere Ausweise abermals kontrolliert und wir bekamen ein Papier, dass wir bei unserem Rückflug wieder vorzeigen sollten. Unser Gepäck kam zügig an und wurde netterweise, von einem Mitarbeiter des Flughafens, vom Band genommen.

Beim Ausgang suchten wir uns ein Transportunternehmen aus, dass uns für 6,50 € direkt zum Hotel brachte. Auf der Fahrt vom Flughafen zum Hotel fuhren wir glücklicherweise in einem klimatisierten Auto, aus dessen Fenster die Stadt sehr voll und zugebaut wirkte. Kaum Grünflächen waren zu sehen und über und über war alles mit türkischen Flaggen geschmückt. Wir zählten nach einem Viertel, unserer ca. 20-minütigen Fahrt zum Hotel, 80 Stück von denen viele so groß wie Häuser waren. Sie bedeckten die komplette Häuserfront, doch das schien keinen der Einwohner zu stören. Ich fand das zwar etwas übertrieben, aber ich finde Deutschland könnte sich in dieser Hinsicht eine Scheibe von der Türkei abschneiden, gerade was Landesliebe angeht. Auf Deutschland kann man mehr als nur stolz sein und man sollte sich nicht mehr scheuen, dass auch zu zeigen.

Ich nahm mir also vor, nach dem Urlaub eine Deutschlandflagge an meinem Balkon anzubringen.

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Klaas Hotel

 

Beim Klaas Hotel angekommen, welches ein vier Sterne Hotel sein sollte, wurden wir freundlich vom Rezeptionisten empfangen. Unsere Sachen wurden von einem Mitarbeiter aufs Zimmer gebracht.

Die Zimmer, auf die wir geführt wurden waren winzig klein, was mich nicht so sehr störte, da ich die meiste Zeit ohnehin unterwegs sein würde. Doch diese Zimmer waren schlicht und ergreifend dreckig, dies störte mich hingegen sehr.

Ich war unglaublich froh, dass einer meiner Freunde türkisch konnte, da es wenig Spaß machte auf Englisch mit Leuten über die Sauberkeit unseres Hotelzimmers zu diskutieren. Das Badezimmer war nicht nur ungeputzt, sondern schmutzig. Ich war außer mir darüber, dass die Mitarbeiter uns ernsthaft in so ein Zimmer stecken wollten. Sowas ist mir zum Glück noch nie passiert. A. redete mit dem Rezeptionisten, der versprach sich darum zu kümmern, bis wir von unserem Ausflug zurück wären. Auch der Pool, der oben auf dem Dach nebst Poolbar zu finden war und auf der Internetseite des Hotels beworben wurde, war unbenutzbar und wegen Umbauten geschlossen, was ein zusätzlicher Minuspunkt für uns war.

 

Das Frühstück ging von 7-10 Uhr und war ganz in Ordnung, aber nicht mit dem Buffet in Alanya zu vergleichen. Es gab Eier, Brötchen, verschiedene Käsesorten, Wurst und Aufstrich, Müsli, Säfte, Joghurt sowie 2-3 verschiedene warme Gerichte wie zum Beispiel Rühreier.

Das Essen schmeckt ganz gut, aber ich habe auch keine großen Ansprüche an Frühstück.

 

Erst am nächsten Tag, nachdem wir nochmals mit dem Rezeptionisten reden mussten, bekamen wir alle ein neues Zimmer zugewiesen.

Das neue Zimmer war riesengroß, ausgestattet mit einem Doppelbett, einem Einzelbett, einem Schminktisch, zwei Schränken, einem Sideboard, plus Fernseher, sowie einen Tisch mit zwei großen Sesseln. Auch das Bad war größer und vor allem sauber. Das einzige was mich jetzt noch störte war, dass dieses Zimmer ein Raucherzimmer war und die ersten 15 Minuten roch man dies dementsprechend auch. Danach hatte man sich an den Geruch gewöhnt. Da wir uns allerdings nicht schon wieder beschweren wollten, behielten wir das Zimmer einfach und verzichteten auf weitere Diskussionen.

         

Wir nahmen uns vor, heute nur die Stadt zu erkunden, da es schon relativ spät war. Langsam wird das zu einer Tradition, dass ich mir am ersten Tag nur die Stadt ansehe, was sehr hilfreich ist, da man sich gut zurechtzufinden lernt. Unser Hotel lag relativ zentral, 5 Minuten Fußweg trennten uns von der Süleymaniye Moschee und 2 Minuten Fußweg zur Straßenbahnhaltestelle Vezneciler. Und nur 3 Gehminuten trennten uns von der Ordu Kaddesi Straße, die direkt zur Blauen Moschee führte sowie zur Hagia Sofia und zur Cisterna Basilica. Man musste nur kerzengerade nach unten laufen, dann kam man direkt dort heraus.

Die Straßen waren komplett überfüllt, man konnte nicht laufen, ohne sich konzentrieren zu müssen, wo man entlang ging. Überall waren Menschen, Stände, Treppen die plötzlich nach unten in Läden führten, Treppen die komisch in den Weg hineinragten und winzig kleine Gehwege, die einen zwangen auf die Straße ausweichen, auf der alle fuhren wie sie Lust hatten. Es wirkte so, als habe derjenige der am lautesten und aggressivsten hupt, automatisch Vorfahrt. Eine Straße zu überqueren, war also jedes Mal ein Abenteuer unter Einsatz des eigenen Lebens, zumindest fühlte es sich für mich so an. Die meisten (einheimischen) Fußgänger schien nichts davon zu interessieren, denn sie liefen nicht selten über eine dreispurige, stark befahrene Straße und das ohne Probleme. Ich wäre lieber augenblicklich zurück nach Deutschland geflogen, als Ihnen das nachzumachen.

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Öffentliche Verkehrsmittel

An einem Kiosk hielten wir, um uns eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen. Hier war es so, dass man eine Plastikkarte (Istanbulkart) kaufen musste, die man mit einer bestimmten Summe aufladen konnte. Bei jeder Fahrt wurde die Karte gescannt und ein gewisser betrag abgezogen. Auch bei jedem Umsteigen von einer U-Bahn zur anderen, oder in den Bus und die Bahn, musste man einen weiteren kleineren Betrag zahlen. Die Karte kostete 6 Lira / 0,90 € und wir luden sie für die neun Tage, die wir hier verbrachten, mit insgesamt nur 100 Lira / 15 € auf, da wir viel gelaufen sind

 

Basar

 

Auf unserem Weg kamen wir zu einem Basar, wo allerhand Dinge angeboten wurden. Von Fake Markentaschen, über Kinderspielzeug, bis zu Lampen, war alles zu haben.

Es reihten sich hier viele kleine enge Gassen aneinander und die Läden / Stände waren garagenmäßig aufgebaut. Man konnte einfach eine Art Rollo herunterziehen und die Läden waren geschlossen.

Jeder einzelne Laden machte einem das “beste“ Angebot und den “besten Preis“. Vor nahezu jedem Stand wurden wir angesprochen und gebeten hereinzukommen.

Das Herumschlendern und- stöbern an unterschiedlichsten Läden/Ständen, machte viel Spaß. Wir verbrachten hier bestimmt 1,5 bis 2 Stunden, bevor wir uns weiter, durch viele Menschen und enge Straßen, in Richtung Meer aufmachten.

Nach einer Weile nervt es allerdings, dass man von jeder Seite angequatscht wurde, irgendetwas zu kaufen. Man traute sich schon gar nicht mehr etwas anzusehen, da man quasi überredet wurde es zu es mitzunehmen. Die Gemütlichkeit ging deswegen für mich etwas flöten.

Wieder einmal war ich dankbar, dass es in Deutschland nicht so war, shoppen wäre sonst nur halb so schön. Aber so gehört es sich eben auf Basaren, dieser Art.

 

 

 

Galata Brücke

 

Am Meer angekommen, standen viele kleine Buden und der Geruch von Fisch war allgegenwärtig.

Wir liefen über die Galatabrücke von der asiatischen, zur europäischen Seite, auf dem anderen Ufer, nebst Straßenbahnen, Autos, vielen dicht an dicht stehenden Anglern, Fußgängern und Händlern.

Auf der Brücke, die mit ihren 500 Metern Länge, den Orient mit dem Abendland verbindet, war einiges los.

Die Angler warfen ihre Routen aus, um ab und an einen wild zappelnden kleinen Fisch an Land zu ziehen, den sie in bereitgestellte Eimer mit Wasser steckten, während sie die Aussicht genossen oder sich angeregt mir Freunden unterhielten.

Man sah Schuhputzer, Geldwechsler, Verkäufer die Simit (Sesamkringel) auf einem großen Teller, den sie auf dem Kopf balancieren transportierten oder vieles andere anboten.

 

 

Die Idee zu dieser Brücke entstand im Jahre 1502. Sultan Beyezid II, wollte eine gewaltige Brücke über den Bosporus bauen lassen, um die beiden Stadthälften zu vereinen. Als Leonardo Da Vinci das hörte, Skizzierte er eine Brücke und sendete sie dem Sultan:

 

"Wie ich hörte, planen Sie, eine Brücke zu bauen von Istanbul nach Galata, aber Sie kommen nicht weiter, weil Sie niemand mit den nötigen Fähigkeiten finden. Ich werde sie bauen, so hoch wie einen Bogen, dass niemand bereit sein wird, darüber zu schreiten, wegen ihrer Höhe“.

 

Ob Da Vincis Pläne nicht beeindrucken konnten, oder das Schreiben, das erst 1952 in Istanbul wiederentdeckt wurde, nicht beim Sultan angekommen ist, weiß man nicht. Bayezid lud als Baumeister Michelangelo Buonarroti ein, welcher aus Angst in Konstantinopel in den islamischen Glauben gezwungen zu werden und weil ihm der Papst mit der Exkommunikation drohte, ablehnte.

 

Die beiden Stadthälften, der Hauptstadt des Osmanischen Reichs, die unterschiedlicher nicht sein konnten sowohl gesellschaftlich und religiös, als auch wirtschaftlich, sollten weiterhin durch das goldene Horn, den 500 Meter breiten Meeresarm getrennt bleiben.

Umgeben von Moscheen, Basaren und Harems, blieb Der Sultan in seinem Palast auf der südwestlichen Seite, in seiner Welt.

Auf der gegenüberliegenden Seite im Nordosten lagen die Siedlungen der Europäer, welche auch nach der Eroberung des christlichen Konstantinopels das Stadtbild prägten. Mit Kirchen, den Vertretungen der Handelsrepubliken, mit den Handelszentralen ihrer Kaufmannschaften, den Abendländischen Kaisern- und Königreichen.

 

Die Bedeutung des Ortes wird dadurch hervorgehoben, dass sich Genies wie Leonardo und Michelangelo ins Spiel brachten.

Geografisch gehört das alte Istanbul im Südwesten, als auch Pera und Galata im Nordosten, zum europäischen Kontinent. Dennoch sortierten sich auch auf beiden Seiten des europäischen Goldenen Horns seit jeher, die einen zur asiatischen und die anderen zur europäischen Gesellschaft.

Auf der einen Seite das alte und auf der anderen Seite die westliche moderne, wo es schon bald Gaslaternen und dann elektronisches Licht gab, während es nach Sonnenuntergang in Istanbul dunkel blieb.

Es wurden sich viele Geschichten über “die andere Seite“ erzählt:

"Geht ein Mann nach Pera, weiß man, was er dort sucht“, hieß ein altes Sprichwort.

Manche verteufelten Galata, andere sehnten sich nach dem Leben dort, sowie dem Alkohol, dem Nachtleben und dem Unverschleierten.

 

Erst Ca. 350 Jahre später, wurde die erste schwimmende Brücke unter Geheiß der Mutter des Sultans Abdülmecid über den Bosporus, in Auftrag gegeben, um die beiden Stadtteile besser zu verbinden und nicht alle Brücken seiner Herkunft abzubrechen. Denn der Sultan wollte raus aus der traditionellen muslimischen Seite, hinüber in die westliche Moderne. Er ließ sich während des Baus der Brücke auf der westlichen Seite den Dolmabahçe-Palast bauen. 1845 wurde die schwimmende Brücke fertiggestellt. Das Goldene Horn wurde abgeschnitten. Die Galata-Brücke versperrte den Wasserweg für alle größeren Schiffe.

Schon bald stellte man fest, dass die Brücke nicht nur verband sondern auch trennte.

 

"Nachrichten von europäischen Ereignissen, die lebendig, klar, genau, tausendfach besprochen in Galata und Pera circulieren, erklingen nur wie ein fernes Echo, verstümmelt und verworren, am anderen Ufer.“ Hieß es nach einem Zitat von Edmondo de Amicis.

 

Reisende berichteten, dass in Pera die Straßenzüge bis zum frühen Morgen hell und einladend erleuchtet waren, während das alte Istanbul nach Sonnenuntergang in die Dunkelheit fiel.

Die Galata-Brücke, die Güter, Menschen und Geld von einem Ufer zum anderen brachte, konnte Orient und Okzident, die hier so dicht beieinander waren wie sonst nirgendwo, dennoch kaum einander näherbringen.

 

Die vierte Brücke, die 1912 als schwimmende Konstruktion fertiggestellt wurde gilt in der Geschichte dieser Übergänge als Galata-Brücke. Sie wurde bei einer deutschen Firma, der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg (MAN) in Auftrag gegeben.

Die Aufnahmefähigkeit der Brücke sollte für einen Neubau erhöht werden, vierspurig mit extra Spur für eine Tram. Außerdem sollte die Konstruktion zweistöckig werden. Oben pulsierte der Verkehr und unten waren Teestuben, Shisha Cafés, Geschäfte von Künstlern und Gauklern.

Diese Brücke wurde 1992 durch die gleich nebenan gebaute neue Galata-Brücke, die wieder von einer deutschen Firma (Thyssener) gebaut wurde, ersetzt.

Beyoğlu

 

Auf der anderen Seite angekommen, erklommen wir den Berg hinauf zum Galata Turm. Auch hier sahen wir uns in den kleinen Geschäften und Gassen um. Überall liefen streunende Katzen und Hunde frei herum, was für uns ziemlich ungewöhnlich war. Die meisten Tiere waren ziemlich zutraulich und liefen zwischen all den Menschenmassen umher, besonders die Hunde wirkten als wären sie zu einem bestimmten Ziel unterwegs. Da ich sowohl Hunde als auch Katzen liebe, habe ich mir vorgenommen für den nächsten Tag Desinfektionstücher mitzunehmen, damit ich meine Hände reinigen konnte, falls ich eines streicheln wollte. 

Türkische Eisverkäufer

 

M. Kaufte sich hier ein Eis, er war nicht darauf vorbereitet wie die Eisverkäufer einen hier auf den Arm nahmen, bis man das Eis endlich bekommt. Es war interessant mitanzusehen, welche Kunststückchen der Verkäufer nur mit einem Stab, dem Eis und der Waffel vollbringen konnte. M. fand es amüsant und für uns war es lustig zuzusehen. Das Eis war geschmacklich ganz in Ordnung aber von der Konsistenz eher etwas gummiartig.

 

 

Als nächstes machten wir uns auf den Rückweg, da wir langsam Hunger bekamen. Auf der Galata-Brücke gingen wir zurück auf die Asiatische Seite, auf der sich unser Hotel befand. Ging man unten entlang kam man an vielen Restaurants, Shisha Bars und Geschäften vorbei. Auch hier wurden wir vor jedem Restaurant abgepasst, um uns den besten Preis, sowie das beste Essen anzubieten.

Wir entschieden uns schließlich für das eines.

Ich nahm mit A. eine große Platte mit allerlei Fleisch, was gut schmeckte, allerdings war mich einiges zu scharf gewürzt. Ich verstehe wirklich nicht, was einen am scharfen Essen so gut schmecken kann. Ich schmecke nichts mehr von den Zutaten, sondern spüre nur den Schmerz im Mund, sowie die Tränen in mir aufsteigen und zu allem Überfluss läuft mir noch die Nase.

Zum Nachtisch bekamen wir einen Obstteller und einen Tee oder Nescafé aufs Haus, was in Istanbul gang und gebe zu sein schien, wenn man essen ging.

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Tag 2

 

 

Museums karte

 

Ich habe ganz gut geschlafen, da ich vorsorglich meine Augenbinde mitgenommen hatte und vom vielen durch die Stadt wandern todmüde war. Gleich nach dem Frühstück gingen wir los.

Der erste Punkt am heutigen Tag war die Hagia Sophia, weil wir hier die Museumskarte kaufen wollten. Die Fahrt hierher mit der Straßenbahn war anstrengend, weil sie so unglaublich überfüllt und mit schwitzenden Menschen vollgestopft war, dass ich am liebsten aufgehört hätte zu atmen. Doch die Fahrt ging zum Glück nicht sonderlich lange, wofür ich sehr dankbar war. Am Sultan Ahmed Platz, stiegen wir aus. Auch hier tummelten sich viele Menschen, die meisten schienen Touristen zu sein, die Bilder mit der riesigen Blauen Moschee im Hintergrund aufnehmen wollten.

Bei der Aya Sofia angekommen, mussten wir 30 – 40 Minuten anstehen, nur damit sie uns an der Kasse sagen konnten, dass die Karte hier ausverkauft war und wir sie woanders kaufen müssten. Dies hätten sie nicht gut sichtbar aushängen können, oder?

 

 

Archäologisches Museum

 

 

Wir entschieden uns zum archäologischen Museum zu gehen, da dieses in der Nähe lag und kauften uns die Museumskarten für 185 Lira / 41 Euro. Im Museum waren viele Wandteppiche, Korane, Vasen und Teller ausgestellt und ich hatte mir keinen Guide gekauft oder mich überhaupt informiert ob es einen gab. Für mich persönlich war diese Ausstellung nicht sehr interessant, weswegen wir uns nur alles ansahen und nach ca. 1 Stunde zurück zur Aya Sofia gingen.

Aya Sofia

 

Dank der Museumskarte hatten wir bevorzugten Einlass und mussten uns nicht noch einmal in der langen Schlange anstellen, in der wir schon vorher angestanden hatten. Das Museum welches einst eine Basilika war, bis die Byzantinische Herrschaft über Konstantinopel 1453 endete und der osmanische Sultan Mehmet II sie zu einer Moschee erklärte, war unglaublich eindrucksvoll.

 

Das Gebäude ist riesengroß und anders gebaut als die Kirchen, die ich bisher gesehen hatte.

Im Inneren waren sowohl christliche als auch muslimische Zeichen zu sehen. Die Kuppel und die Decken waren golden und schienen von oben auf uns herab zu leuchten, da der Rest der Basilika recht dunkel gehalten war. An den Wänden hingen große runde Tafeln, auf denen arabische, ebenfalls in

Gold gehaltene Zeichen auf grünen Grund, abgebildet waren.

Wir haben uns am Eingang jeder einen Audio Guide, für sechs Euro ausgeliehen, was ich jedem ans Herz legen würde, denn die Informationen waren sehr interessant und ich muss sagen, dass ich einiges gelernt habe.

Was mir zu allererst in den Kopf schießt, wenn ich an den Guide denke, ist die Geschichte eines Wesens, der die Basilika gen Mekka bewegt haben soll, indem er seine Finger in eine Säule der Basilika gesteckt und ihn darin gedreht hat, um sie Basilika in die richtige Richtung auszurichten.

Es sollte Glück bringen seine Finger dort hineinzustecken, weswegen alle in einer Schlange standen. Ich habe es nicht gemacht, zum einen, weil ich nicht an das Wesen glaube und zum anderen, weil Tausende Menschen vor mir ihre Finger da drinnen hatten und ich nicht wissen wollte, was sie vorher angefasst haben.

Außerdem wurde noch von der Sage eines Engels erzählt, der in der Basilika gewohnt haben soll, um über sie zu wachen, wie er es bei ihrer Entstehung schon über das Werkzeug tat. Dieser Engel soll bei der Übernahme der Basilika gestorben sein.

Wir verbrachten viel Zeit hier und sahen uns alles genau an, ich kann jeden den Besuch dieser Sehenswürdigkeit nur empfehlen.

 

 

Sie wurde im Jahr 532 vom römischen Kaiser Justinian in Auftrag gegeben. Sie sollten eine Kirche bauen, “Wie es sie seit Adams Zeiten nicht gegeben hat und sie niemals wiedergeben wird“

150 Tonnen Gold soll dieser in den Bau investiert haben. Sie wurde ab Mitte des 7. Jahrhundert als Staatskirche benutzt, wo sich fast alle byzantinischen Herrscher krönen ließen.

Nach dem Fall der Byzantiner, ließ Sultan Mehmet II, die Kreuze durch Halbmonde ersetzen, Glocken und Altar zerstören oder demontieren und Mosaike und Wandgemälde übertünchen.

 

Sie wurde als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der osmanischen Baukunst. Die osmanischen Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts lehnten die Moscheen in den großen imperialen Külliyen an das bauliche Vorbild der Hagia Sophia an.

 

Erst im Jahre1934 ließ Mustafa Kemal Atatürk, der türkische Staatsgründer die Hagia Sophia in ein Museum umwandeln. Im Zuge der Restaurierung wurden die byzantinischen Mosaike wieder freigelegt um die später eingebautem, muslimischen Einbauten nicht zu zerstören. Seit 1985 ist sie UNESCO Weltkulturerbe

 

Nach der Besichtigung buchten wir eine Bootstour mit drei Gänge- Menü und Unterhaltungsprogramm über den Bosporus, welche 50 Euro pro Person kostete. Eigentlich kostete sie 75 Euro, doch A. handelte etwas mit Ihnen und war ihnen wohl sehr sympathisch, weswegen sie mit dem Preis runter gingen. Ich wünschte ich hätte auch so ein Talent, Menschen um den Finger zu wickeln.

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Nur wenige Straßen von hier entfernt aßen wir in einem 4-stöckigen Restaurant, wo wir uns nach ganz oben auf die Terrasse, von der man eine schöne Aussicht über die Stadt hatte, setzten. Ich lies wieder A. bestellen, doch das war keine gute Idee, da es mir gar nicht schmeckte. Zur Vorspeise aßen wir Pide mit Spinat, was sehr gut schmeckte. Das Hauptgericht hieß Antep tavasi, es bestand aus Fleisch und Gemüse, welches sehr intensiv nach Schweinefleisch schmeckte obwohl es Pute sein sollte und etwas zäh war. Das Personal war sehr freundlich und auch hier bekamen wir einen Obstteller sowie Tee und Nescafé nach dem Essen.

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Galata Café

 

 

Irgendwie kamen wir bei der Einkaufsmeile, der Istikal Caddesi (Unabhängigkeitsstraße) heraus, wo es alle bekannten Läden gab und auch noch ein paar, die ich nicht kannte sowie kleide Boutiquen. Wie den Laden Coral, von dem ich sofort ein Bild machte und es meiner Schwester schickte, die es sehr witzig fand, dass ist einen Laden mit diesem Namen gibt.

In einer der vielen Boutiquen mit wunderschönen Kleidern, kaufte ich mir ein schulterfreies Spitzenoberteil und ein bodenlanges schwarzes Kleid mit roten Rosen darauf.

An dem Tag, an dem wir in der Einkaufsstraße waren, war unglaublich viel los, weil Galatasaray die türkische Meisterschaft gewonnen hatte. Die ganze Stadt tanzte und freute sich die Einkaufsmeile entlang. Sie sangen, tanzten, zündeten Feuerwerke an und schmetterten Fußball Parolen. A. schickte all seinen Bekannten Videos von ihm selbst, vor der Menge der Feiernden, damit sie neidisch waren, dass er den Sieg in Istanbul feiern konnte und sie nicht.

Die Einkaufsmeile war sehr lang, hier gab es wirklich alles was das Herz begehrte. Cafés, Bibliotheken, Discos, Konditoreien, Restaurants, Bars, die unterschiedlichsten Einkaufsmöglichkeiten und sogar eine Kirche, die Basilika St. Antonius. Am Ende der Straße kamen wir zu einem großen Platz dem Taksim Meydani wo M. sich in einem Laden einige günstige, sehr schöne Hemden kaufte.

 

Von hier aus fuhren wir mit den Öffentlichen nach Hause, die immer noch genauso voll waren wir am Vormittag. Nachdem wir uns eine Weile ausgeruht hatten beschlossen wir noch etwas durch die Straßen zu wandern.

Es waren viele kleine Gässchen in denen überall noch Männer auf kleinen Stühlen saßen, die sich vor ihren Häusern an kleinen Tischen mit Tee und Süßigkeiten miteinander unterhielten. Vereinzelt sah man auch eine Frau, doch das war eher selten. Sogar ein paar Kinder fuhren mit ihren Rädern durch die Straßen und das obwohl es schon 23 Uhr war. Naja, andere Länder andere Sitten.

Ich fragte mich, ob nachts immer so viel los war oder ob es am Ramadan lag.

Nachdem wir 20 Minuten durch die Stadt gewandert sind, kamen wir zu einer Brücke, die über eine Autobahn zum Meer führte. Leider sah es hier nicht gerade einladend aus. Es war sehr schmutzig und wirkte verwahrlost.  Aus diesem Grund setzen wir uns nicht wie geplant ans Meer, sondern liefen durch die vielen Gässchen, zurück in unser Hotel.

 

 

 

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Tag 3

 

 

Heute gingen wir früh los um die blaue Moschee / Sultan Ahmed Cami zu besichtigen. Auch heute waren die öffentlichen Verkehrsmittel wieder komplett überfüllt. Schon Zuhause in Nürnberg, fahre ich nicht gerne mit ihnen. Doch hier war es zu jeder Tageszeit so voll, wie bei uns um 7:30 Uhr in der Früh, wenn alle zur Schule und in die Arbeit fuhren. Wie Ölsardinen waren wir aneinandergereiht. An diesem Tag versuchte ich, ganz unschuldig, aus der Straßenbahn nach außen, unter dem ausgestreckten Arm eines sehr großen Mannes hindurch zu gehen, wobei ich wie immer non stop redete.

Als mich der blanke Schweißgeruch wie eine Wand, ohne Vorwarnung traf. Es war so ekelhaft, ich musste husten und hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen. Die anderen waren natürlich wenig einfühlsam und lachten, mich aus. A.  meinte nur ich sollte nicht immer so viel reden, dann würde mir so etwas auch nicht wieder passieren. Wirklich sehr nett!

 

 

Blaue Moschee / Sultan Ahmed Cami

 

 

Bei der Blauen Moschee / Sultan Ahmed Cami angekommen mussten wir uns erst einmal Moscheetauglich machen. Ich habe mir extra für diesen Tag, an dem wir einige Moscheen besuchen wollten, ein bodenlanges Kleid angezogen und mir das Tuch, dass ich in Rom zum Schultern bedecken brauchte, hier als Kopftuch mitgenommen. Lara hatte eine Hose an und musste deswegen noch einen Rock darüber ziehen, was ihr gar nicht gefiel. Sie fand es frauenfeindlich, dass die Männer mit Hosen hineindurften und die Frauen nicht. Da konnte ich ihr nicht wirklich widersprechen. Von außen wirkte die Moschee mit ihren vier Türmen und den riesigen Kuppeln und Dächern geradezu gigantisch.

Um hinein zu kommen mussten wir 10 min. in der Schlange stehen. Innen bekamen wir Überzieher aus Plastik für unsere Schuhe.

Drinnen war ich leider wegen meiner zu hohen Erwartungen etwas enttäuscht. Der Teppich war rot, mit einigen Blumen und Blättern verziert und sah sehr gepflegt aus. Die Wände waren mit von Hand verzierte Fliesen bestückt und in der Mitte hing ein wirklich großer Lüster, aber ansonsten war hier nicht wirklich viel zu sehen. Der riesige fordere Gebetsbereich der Männer war abgegrenzt von dem kleinen, der für die Frauen vorgesehen war. Ich fand das sehr befremdlich und war froh, dass es in Kirchen nicht so war. Man fühlte sich als Frau irgendwie wie ein Mensch zweiter Klasse.

Ich habe mir diese Moschee, von der ich gehört hatte, obwohl ich mich nie für den Islam interessiere so vorgestellt wie die Kirchen in Rom. Opulent und beeindruckend. Allerdings muss man dazu sagen, dass sich die Moschee im Umbau befand und man deswegen keinen guten Blick auf die Decke hatte, von der ich im Nachhinein Bilder im Internet gesehen habe, die sehr eindrucksvoll gestaltet war.

 

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Cisterna Basilica

 

 

Von hier aus ginge wir zur Cisterna Basilika, welche ein Wasserversorgungssystem ist und im Jahr 542 von Kaiser Justinian unter einer Basilika gebaut wurde, die zerstört wurde. Sie diente mit ihren 80.000 Kubikmetern Fassungsvermögen für den großen Palast. Über Aquädukte floss schon während der Zeit der Byzantiner, Wasser aus einem 20 km entferntem Waldgebiet, in ein Dutzend unterirdische Speicher, die die Altstadt mitversorgten.

In der Nähe der Hagia Sofia ist der Eingang, der über eine Treppe in das kühle feuchte dunkel herabführt. Sie wird von 12 Reihen mit je 28 Marmorsäulen getragen. Die Mauern, die mit einem speziellen Mörtel isoliert wurden, sind bis zu vier Meter stark.

Diesen Ort hatte ich schon einmal gesehen, weil er in “Inferno“ mit Tom Hanks vorgekommen ist. Hier war die Bombe versteckt gewesen, die nur durch ein Rätsel gefunden wurde.

Hier unten war es recht dunkel, Holzstege mit Geländern führten durch den ehemaligen Wasserspeicher an Säulen vorbei die belichtet wurden, was dem Ganzen einen mystischen Touch verlieh. Während im Hintergrund klassische Musik lief. Eine der besonderen Sehenswürdigkeiten hier waren die antiken aus Stein gemeißelten Medusaköpfe. Medusa stammt aus der griechischen Mythologie, sie war ein Ungeheuer mit weiblichen Gesichtszügen. Die Medusaköpfe wurden als Ausgleich für die Säulen verwendet.

Ich persönlich fand die Köpfe nicht sonderlich eindrucksvoll, da man sie gar nicht richtig erkannte. Am Ende des Weges war ein Wunschbrunnen, in dem die Münzen wunderschön zu uns herauf schimmerten. Selbstverständlich habe ich auch ein paar Cent hineingeworfen und mir etwas gewünscht.

 

 

 

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Nuruosmaniye cami

 

Die Nuruosmaniye (Licht des Osman) cami, ist eine sehr schöne Moschee die im Jahre 1755 fertiggestellt und im Stil des osmanischen Barocks gebaut wurde.

Die Moschee befindet sich in Emberlita, zwischen Sultanahmet und dem Großem Basar und bietet eine Alternative zu den großen und bekannten Moscheen drumherum. Im Inneren war alles in weis und grau gehalten und wirkte sehr elegant, sehr hell und von Licht durchflutet. Der Baustil dieser Moschee gefiel mir sehr gut, alles hier wirkte stimmig und war sehr schön anzusehen, Die Moschee ist einzigartig durch die Kombination von östlich und westlichen Architektur.

Es bieten sich an sich auf dem Teppichboden sitzend auszuruhen und in Ruhe alles genau zu betrachten. Wir haben das eine ganze Weile getan. Ich habe es genossen.

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Großer Basar

 

Um in den Gewürzbasar zu gelangen mussten wir erst einmal durch eine Sicherheitskontrolle.

Im Inneren stieg einem sofort der Duft von Gewürzen, Tee und Süßigkeiten in die Nase.

Die türkischen Süßigkeiten, die ich bis jetzt probiert habe, waren wir meistens zu süß, doch da ich nicht jeden Tag auf einem Gewürzbazar in Istanbul befand, entschloss ich mich ein paar der verschiedenen Süßigkeiten zu probieren. Nachdem ich ungefähr 15 verschiedene Süßigkeiten ausprobiert hatte, entschloss ich mich zwei Rollen zu kaufen. Eine Rolle hatte Schokogeschmack und die andere Himbeere, wobei das Gummiartige, das darin verarbeitet wurde, dem Ganzen richtig Biss gab. Außerdem entdeckte ich Pismanie für mich, sowie meine alte Liebe Datteln. Datteln entwickelten sich hier in der Türkei zu meine liebste Zwischenmahlzeit, da es weder Brezen noch Leberkäs gab, auf die ich zurückgreifen konnte.

Auch einige verschiedene Teesorten wurden hier zum Probieren angeboten, die ziemlich gut schmeckten, doch da ich keine Teetrinkerin bin, kaufte ich mit keinen.

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Restaurant

 

 

Nach diesem langen und erlebnisreichen Tag entschiedenen wir uns ein Restaurant auf der Galata-Brücke zu besuchen. Heute würden wir besonders penetrant umworben, vor nahezu jedem Restaurant würden wir angehalten. Der Kampf um Gäste ließ eine wahrliche Feindseligkeit zwischen den Angestellten der Restaurants entstehen.

M. Und A. redeten mit einem Kellner, der uns bat einen Blick in seine Karte zu werfen und während ich und Lara so dastanden, flirtete ein gutaussehender Kellner, ein Restaurant weiter, ungeniert mit uns beiden.

Vom Aussehen her hätte ich geschätzt, dass er Franzose ist. Er war groß, schlank und breitschultrig mit dunkelbraunem Haar, in einem schwarzen Anzug. Er hatte das Lächeln eines Mannes auf den Lippen der wusste, dass er die meisten Frauen problemlos um den Finger wickeln konnte. Ich mochte ihn auf Anhieb. Er flirtete weiter, nur mit seinem Gesicht und seiner Gestik mit uns und bedeutete uns das wir in sein Restaurant kommen sollten. Die Masche funktionierte, sowohl Lara als auch ich wollten dort essen, aber unsere Begleiter wollten nicht. Sie mussten dem Mann, mit dem sie sprachen versprechen, nicht in dem Restaurant des unverschämt gutaussehenden Mannes zu gehen, weil er ihm seiner Meinung nach versuchte dreist seine Kunden wegzunehmen. So ein Idiot! Mit einem letzten Blick auf den charmanten Mann verabschiedeten wir uns und liefen auf die andere Seite der Brücke, wo wir uns für das erste Restaurant entschieden.

 

Leider machte ich wieder denselben entschiedeneren Fehler wie am Vorabend und ließ A. entscheiden, da er wusste was mir schmeckte und sich mit der Landesküche auskennen sollte. Diesmal war das Essen gut, aber teuer. Wir bestellten Rotbarsch und dazu Calamari und Krebsscheren. Alles schmeckte und Fisch kam mehr als reichlich, was mich schon etwas wunderte. Meiner Begleitung war beim Bestellen nicht aufgefallen, dass der Preis dort in Kg angegeben war. Wir hatten wohl 2,3 kg und mussten deswegen 156 Lira nur für den Fisch zahlen, was ziemlich viel war. Aber so war es dann eben. Selbstverständlich bekamen wir auch hier einen Obstteller sowie Tee und Nescafé aufs Haus.

Die Aussicht, die wir von hier aus auf beide Seiten Istanbuls sowie das Meer mit seinen Schiffen hatten, war sehr schön. Wir beobachteten, wie die Sonne unterging und alles zuerst in gelbes und dann in lila Licht tauchte.

Hin und wieder wurde die Aussicht für kurze Zeit von einem vorbeifliegenden Fisch durchbrochen, der den Anglern, die oben auf der Brück saßen, an den Hacken gegangen war.

 

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Tag 4

 

Süleymaniye Cami

 

Heute besuchten wir die Süleymaniye Cami, Lara und ich blieben im Garten davor und die anderen beiden besichtigten sie auch von innen. Schon am ersten Tag waren wir vorbeigekommen und haben die wunderschöne Aussicht über die Stadt bewundert. Lara und ich hatten keine Lust etwas Bodenlanges anzuziehen, da es viel zu warm war, weswegen wir darauf verzichteten uns die Moschee von innen anzusehen. Die anderen beiden meinten wir hätten echt was verpasst, da dieses die schönste Moschee war, die sie bis jetzt in Istanbul besucht hatten. Deswegen beschloss ich sie mir im laufe der nächsten Tage noch einmal anzusehen.

 

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Topkapı-Palast

 

Nach Eroberung Konstantinopels im Jahr 1453 durch Sultan Mehmed II. begann der Bau des zunächst aus zwei Höfen bestehenden Palastes, der 1368 fertiggestellt wurde, wobei Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut wurden. Der Palast besteht getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. Die Grundstruktur des Palastes war somit bereits im 15. Jahrhundert im Wesentlichen festgelegt. Der Bau ist nach den späteren Umgestaltungen eines der bedeutendsten Architekturzeugnisse der Renaissanceepoche in Europa. Durch Renovierungen und Erweiterungen bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt die Anlage ihr heutiges Aussehen. Bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 den Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog, residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast

 

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir zum Topkapipalast der bei der Museumskarte enthalten war und kauften uns für 4,50 € einen Audioguide, der sich wirklich gelohnt hat. Der Garten des Palastes war schön und gepflegt.

Man konnte von hier die Hagia Irene besuchen, deren Eintritt ebenfalls in der Museumskarte enthalten war, die für mich aber nicht sonderlich sehenswert war. Es ist eine winzige, in die Jahre gekommenen Kirche, in der Stühle aneinandergereiht stehen und sich viele Tauben befanden. Eine Treppe führte nach oben, die aber abgesperrt war. A. Wollte unbedingt hoch und ging einfach über die Absperrung, weswegen er rausgeschmissen wurde. Zu diesem Gebäude gab es über den Audioguide keine Informationen.

Wenn man den Weg geradeaus weiter folgte, kam man in den Hof, wo uns der Audioguide weiter geradeaus lotste.

Wir erfuhren viel darüber wie der Sultan gelebt hat, liefen durch seine privaten Gärten, seine Zimmer und bewunderten die schönen verzierten orientalischen Bauten. Wir wurden auch durch den Harem geführt, wo die Frauen, die Familie und die Eunuchen des Sultans wohnten. Er hatte circa 300 Frauen, (Was für eine utopische Zahl) unter denen es oft Konkurrenzkämpfe gab. Die Räumlichkeiten hier waren beengt, alles war aus Holz und machte eher den Eindruck eines Stalls, als eines Heims für so viele Menschen. Zumindest der Teil, den wir sehen konnten, denn vieles war wegen Renovierung geschlossen. Wieder einmal war ich unglaublich dankbar in der richtigen Zeit und im richtigen Land geboren worden zu sein. Zu guter Letzt liefen wir durch die Küchen wo täglich bis zu 6000 Mahlzeiten zubereitet werden mussten. Wenn die Janitscharen (Krieger) zu Besuch kamen, musste sogar noch viel mehr gekocht werden.

 

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Lokal „Eat & Drink“

 

 

Am Sultan Ahmed Platz gingen wir in das Lokal, dem „Eat & Drink“, welches uns leider nicht sonderlich zufrieden stellte. Ich freute mich schon sehr auf meinen ersten Dönerteller in der Türkei. Da dieser aus der Türkei stammt, musste er viel besser als in Deutschland sein. Schließlich schmeckten Pizza und Nudeln in Italien auch viel besser als in Deutschland. Dachte ich zumindest! Die Portionen, welche wir bekamen waren regelrecht winzig, vielleicht gerade einmal halb so groß wie die, die man in Deutschland bekommt. Da wir dieses Mal alle dasselbe genommen hatten, waren wir danach noch immer hungrig und ziemlich enttäuscht. Auch geschmacklich war das Essen nicht wirklich gut.

 

Unser letztes Ziel für heute war der Galata-Turm, wo wir eine ganze Weile anstehen mussten bis wir endlich reinkamen. Der Eintritt betrug sieben Euro. Von hier aus fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach ganz oben wo sich ein Kaffee befand. Um den Turm herum auf der Aussichtsplattform drängten sich die Menschen aneinander vorbei. Obwohl auf einem Schild darauf hingewiesen wurde man solle nur rechts herum gehen, liefen einige trotzdem links herum. Andere Besucher fanden das weniger lustig und stellten sich aus trotz mitten in den Weg, wenn sie bemerkten, dass jemand in die falsche Richtung unterwegs war.

Die Aussicht von oben war unglaublich schön. Man konnte sie allerdings aufgrund des Andrangs nicht wirklich lange genießen, denn es schoben sich ununterbrochen Leute an einem vorbei oder versperrten einen den Weg. Zwei Stockwerk weiter unten durften wir noch ein 5D Kino besuchen, wo wir virtuell durch Istanbul flogen und einen Teil der schönsten Sehenswürdigkeiten sehen könnten. Das Bild war leider nicht sonderlich scharf und das Video nicht sonderlich interessant und nicht mal ansatzweise so gut gemacht wie das fünfte Kino, das wir in Wien besucht hatten. Vor allem A. war deswegen sehr enttäuscht, da er sich schon sehr darauf gefreut hatte.

 

Galataturm

Unser letztes Ziel für heute war der Galataturm, wo wir eine ganze Weile anstehen, Kasten bis wir endlich rein kamen. Der Eintritt betrug sieben Euro.  Von hier aus fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach ganz oben wo sich ein Kaffee befand. Um den Turm herum auf der Aussichtsplattform trennten sich die Menschen aneinander, vorbei und obwohl da ein Schild hier auf dem Stand und solle nur rechts herum gehen, die für manche links herum. Einige der Besuche von das weniger lustig und stellten sich mitten in den Weg wenn sie bemerkten dass jemand in die falsche Richtung unterwegs bin. Die Aussicht von der oben war unglaublich schön, man konnte sie allerdings aufgrund des Andrangs nicht wirklich lange genießen, denn das schoben sich dauernd Leute an einem vorbei oder versperrten einen den Weg. Zwei Stockwerk weiter unten durften wir noch ein fünftel kühle besuchen, wo wir virtuell durch Istanbul geflogen und einen Teil der schönsten Sehenswürdigkeiten sehen könnten. Das Bild war leider nicht sonderlich scharf und das Video nicht sonderlich interessant und nicht mal ansatzweise so gut gemacht wie das fünfte Kino das wir in Wien besucht hatten.

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Tag 5

 

Rumeli Hisarı

 

 

 

 

Heute machen wir uns auf dem Weg zum Rumeli Hisarı, einer Festung auf der Europäischen Seite Istanbuls im Stadtteil Sarıyer. Leider fuhren wir einen ziemlich großen Umweg dorthin. Wir kamen an der oberen Seite des Bergs an, obwohl die untere Haltestelle (Haltestelle Rümeli Hisari) näher gewesen wäre.

Der Eintritt ist in der Istanbul Museum Karte enthalten.

 

1452 ließ Sultan Mehmed II. die 250 m lange und 124 m breite Anlage zu den Vorbereitungen der Belagerung Konstantinopels, neun Monate vor der Eroberung, an der schmalsten Stelle des Bosporus, von 3000 Osamanen in nur vier Monaten errichten. Im Zusammenspiel mit der gegenüberliegenden Festung Anadolu Hisari, wurde so die über die Donau und das Schwarze Meer kommende Unterstützung daran gehindert, Konstantinopel zu erreichen. Nach der Erstürmung Konstantinopels diente Rumeli Hisarı als Gefängnis.

 

Von der Burg aus hatte man einen schönen Ausblick auf den Bosporus. Hier war es sehr grün, es gab ein kleines Amphitheater und eine kleine Moschee, allerdings nichts was man unbedingt gesehen haben müsste. Links und rechts konnte man zwei Treppen nach oben steigen, die sehr steil und ungesichert waren und beide zu geschlossenen Toren führten.

 

Das Interessanteste was ich auf dieser Burg fand, war eine winzig kleine Babykatze. Sie war so unglaublich klein und was mich sehr traurig machte, ganz allein, in einem dreckigen Eck. Sie tat mir so unglaublich leid. Am liebsten hätte ich sie mitgenommen. Wir warteten extra eine Weile ob die Katzenmama wieder zurückkommen würde, aber das tat sie nicht. Ich setze sie also, nachdem meine Freunde mich überredet hatten, wieder zurück auf den Boden und ging mit sehr schlechtem Gewissen.

Danach liefen wir noch eine Weile am Meer entlang, bevor wir uns auf den Weg zum Yildis Palast machten, wofür wir eine halbe Stunde brauchten, nur damit sie uns dort mitteilen könnten, dass dieser wegen Umbauten geschlossen war.

 

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Cevahir alisveris markezi / Shoppingmall

 

 

Da es etwas zu spät für weitere große Ausflüge war, entschieden wir in die cevahir alisveris markezi / Shoppingmall zu gehen, welche die größte in Europa sein soll. Mir kam es allerdings gar nicht so riesig vor, was aber auch an der intelligenten Verteilung der Läden liegen konnte.

Am Eingang der Mall muss man durch eine Sicherheitskontrolle, die schnell überwunden war.

Am Info-Schalter konnte man sich einen Plan holen, damit man einen Überblick hatte. Hier waren alle bekannten Marken vertreten, sowie ein paar die ich noch nicht kannte und natürlich ein Stockwerk nur zum Essen.

Zu empfehlen ist der Supermarkt im ersten Stock (bzw. im Keller, aber laut Plan ist es der erste Stock), da man dort viele Mitbringsel günstig kaufen kann und nicht übers Ohr gehauen wird.

Im obersten Stockwerk gibt es auf der gegenüberliegenden Seite von McDonalds und Burger King, ein Restaurant im Außenbereich mit tollem Ausblick über das Viertel.

 

Tag 6

 

Galata Museum

 

Der erste Punkt der heutigen Tagesordnung, war der Besuch des Galata Museum, welches in der Museums Karte enthalten war. Leider muss ich sagen, dass ich dieses Museum, welches ein Geschichtsmuseum sein soll, absolut nicht interessant fand, dabei liebe ich Geschichtsmuseen.

Die Ausstellungsstücke waren wenig ansprechend, auch wenn an den Wänden viele Informationen in Türkisch und Englisch standen. Wir waren relativ schnell durch und gelernt habe ich nichts, ich würde nicht noch einmal dorthin gehen.

Das interessanteste hier waren, drei Baby Katzen, die wir leider nicht streicheln konnten, weil sie sich hinter aufgehäuften Ziegelsteinen verstecken.

 

Als nächstes führen wir mit dem Bus zum Pierre Loti Hügel, im Stadtteil Eyüp und besuchten dort die Sultan-Moschee, wo sich das Grab von Ayyub Al-Ansaris befand, einem Weggefährten Mohameds.

Von der Moschee sah ich nicht viel, außer den winzig kleinen Bereich, der für die Frauen vorgesehen war, was mich die Moschee gleich wieder verlassen ließ. Der Gebetsbereich der Männer war riesig groß und der der Frauen, befand sich hinter einer Wand und sah aus wie ein langer Gang.

 

 

Pierre Loti Bergs / den alten Friedhof

 

Von hier aus gingen wir, durch die süße Einkaufsstraße in der Nähe, wo ich mich nochmal mit Datteln ausrüstete.

Danach machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel der Spitze des Pierre Loti Bergs, den man über den alten Friedhof erreichen konnte, welcher interessant anzusehen war.

Die Gräber hier waren stufenmäßig aufgebaut und oft direkt nebeneinander ohne viel Abstand platziert. Die eingravierten und historischen Grabsteine waren meist in hellen Farben gehalten.

Die Anwohner schienen außerdem den Katzen, die hier allgegenwärtig waren, zu erlauben, in extra aufgestellten Brutstätten auf oder neben den Gräbern ihre Jungen zu bekommen. Was ich einerseits als positiv empfand, aber andererseits auch als etwas befremdlich, denn ich würde nicht wollen, dass Katzen auf dem Grab meiner Eltern, herumspringen, ihre Hinterlassenschaften zurücklassen oder Junge bekommen. In Deutschland wäre so etwas wohl kaum vorstellbar, allerdings muss ich sagen, dass es trotz der Tatsache, dass hier so viel Tiere lebten, sehr sauber war.

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Pierre Loti Café

 

Nach oben zum Pierre Loti Café bräuchten wir ca. 30 Min. Der Hügel bekam seinen Namen durch den französischen Dichter und Marineoffizier Pierre Loti, der die Türkei und den Hügel liebte. Der Hügel und das Café wurden nach ihm benannt, weil er bei seinen Aufenthalten in Istanbul, fast täglich hier war. Gerüchten zufolge hielt er sich oft hier auf, um eine verheiratetet Frau, in die er sich verliebt haben soll, zu sehen und ihr nahe zu sein.

Von hier aus genossen wir die traumhafte Aussicht über Istanbul und tranken türkischen Tee, Café und Cacao. Der Cacao schmeckte grauenhaft, wie Wasser mit einem Hauch Schokolade, schlechter als aus den Automaten am Hauptbahnhof in Nürnberg.

Das schöne Ambiente lies mich dies jedoch schnell wieder vergessen. Wir saßen auf der Terrasse, die von Rosen umwachsen war, was dem Ganzen nochmal etwas Besonderes verlieh. Hier konnte man sich gut entspannen, die Erlebnisse des Tages gemeinsam Revue passieren lassen und die Zeit genießen.

Das Personal war leider nicht sonderlich freundlich. Das Café war relativ leer und trotzdem sollte ich meine Handtasche vom Stuhl nehmen und auf den Boden stellen, ohne zu begründen warum ich das tun sollte.

Wir entschlossen uns bald darauf zu gehen, nahmen den Berg nach unten allerdings eine Seilbahn, die man auch mit der Karte der öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen konnte. Von hier aus nahmen wir einen Bus, in dem uns ein junger Türke, als Werbegeschenk einer Bank, eine Art Lunch Box zum Ramadan schenkte.

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Tag 7

 

Miniatürk

 

 

Das erste Ziel für den heutigen Tag war Miniatürk. Hier könnte man die berühmtesten Bauten und Sehenswürdigkeiten der Türkei in Miniatur bestaunen. Die Idee fand ich sehr gut, besonders für Grundschüler und Kindergärten, da das Interesse am eigenen kulturellen Erbe und der Geschichte geweckt wird.

Ich hatte an diesem Tag leider keinen Nerv, mir all die Informationen zu den verschiedenen Bauten durchzulesen, die garantiert sehr interessant waren. Es waren 28 Grad und man konnte sich nirgends unterstellen, um sich vor der prallen Sonne zu schützen oder sich kurz auszuruhen.

Ich sah mir die Nachbauten größtenteils nur an und fotografierte jede die ich besuchen wollte, um sie nicht zu vergessen. Es gab mehr in der Türkei was ich gerne sehen wollte, als ich geahnt hatte.

 

Danach fuhren nochmal mit der Gondel, wo ich mich bei A. dafür rechen wollte, dass er in Aufzügen immer springt, um mir Angst zu machen. Nun hatte er Angst und ich hatte wirklich große Lust die Gondel zum hin- und herschwingen zu bringen, leider hatte Lara aber auch Angst, weswegen ich es bleiben ließ.

Wir entschlossen uns Richtung blaue Moschee zu wandern, wo Lara und ich uns Henna Tattoo auf die Hände malen ließen, während die andern beiden zum Barber Shop gingen, um sich rasieren zu lassen. Von dem Tattoo war ich nicht sonderlich begeistert, ich zahlte 12 Euro für Etwas, dass ich selbst besser hinbekommen hätte.

 

 

 

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Basar

 

Wir liefen über einen Basar, wo es auch einen Modeschmuckladen gab, in dem ich mir eine Kette mit einer Feder dran kaufte. Im selben Laden bewunderte ich eine Wand, die von oben bis unten mit glitzernden Kronen bedeckt war, die ich gerne alle mitgenommen hätte, kitschig wie ich manchmal bin. Ein Stückchen weiter kaufte A. sich ein paar Hosen und mir Datteln. Hier gab es auch sehr viele Tierhandlungen, wo ich am liebsten alle Tiere frei gelassen hätte, weil deren Haltung einfach schrecklich war.

 

Wir aßen in einem schön eingerichteten Restaurant unter unserem Hotel, wo es das bis jetzt beste Essen gab und das auch noch in angemessenen Portionen. Ich nahm ein Steak mit Champignon Rahmsoße und Pommes.

Da das Restaurant auf russische Gäste ausgelegt war, gab der Mitarbeiter nicht nur den Männern die Hand, sondern auch mir und Lara, was mir das Restaurant doppelt sympathisch machte. Bei all den anderen Restaurants, wurden nur die Herren mit Handschlag begrüßt, was natürlich etwas mit der Kultur zu tun hat, aber für uns als Europäerinnen trotzdem ein unschönes Gefühl war. Das Restaurant spielte nachts Livemusik, die bis in unser Zimmer hinauf zu hören war. Mir wäre wohl den Schlaf geraubt worden, wenn ich keine Ohropax dabeigehabt hätte.

 

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, machten wir uns nochmal zu den Verkaufsständen bei der Blauen Moschee auf, wo A. seiner Mutter und Tante Souvenirs kaufen wollte. Es war schon relativ spät, doch hier war noch einiges los.

Familien saßen auf Decken in der Wiese im Park und unterhielten sich beim Essen. Der ganze Park war voller Menschen, die sich dicht an dicht gedrängt miteinander unterhielten oder an wie es schien extra bereit gestellten Tischen miteinander aßen.

Es gab eine wahnsinnig große Auswahl an Ständen und Souvenirs, er entschied sich für 2 Rahmen in denen sich auf schönem Papier in verschnörkelter Schrift, personalisierte Sprüche befanden. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis er sich für die richtigen Sprüche entschieden hatte und wir uns wieder auf den Rückweg machen konnten.

 

 

Da das Restaurant auf russische Gäste ausgelegt war, gab der Mitarbeiter nicht nur den Männern die Hand sondern auch mir und Lara was mir das Restaurant gleich doppelt sympathisch machte, denn bei all den anderen Restaurants, wurden nur die anderen beiden richtig begrüßt, was natürlich etwas mit der Kultur zu tun hat aber für uns als Europäerinnen trotzdem ein unschönes Gefühl war. Das Restaurant war schön eingerichtet und abends lief live Musik, die bis um 3 Uhr früh, bis in unser Zimmer hinauf zu hören war und mir den Schlaf geraubt hätte, wenn ich keine Ohropax dabei gehabt hätte.

 

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, machten wir uns nochmals zu den Verkaufsständen bei der blauem ,lache auf wo Alp seiner Mutter und Tante Souvenirs kaufen wollte.  Er entschied sich für 2 Rahmen in denen sich auf schönen Blättern in verschnörkelter Schrift, personalisierte Sprüche befanden.

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Bosporus Bootstour

 

 

Nachdem wir uns ausgeruht und für den Abend fertig gemacht hatten, warteten wir vor dem Hotel, wo wir pünktlich abgeholt wurden und sammelten auf unserem Weg zum Boot andere Passagiere ein.

A. unterhielt sich nonstop mit dem Veranstalter der Tour, als wären sie alte Freunde und nicht als habe er ihn erst beim Kauf der Karte für diese Tour kennengelernt.

Leider waren nicht alle Passagiere pünktlich, weswegen wir vor mehreren Hotels warten mussten, vor einem warteten wir allerdings besonders lange. Bevor die beiden Schuldigen herauskamen meinte A., dass die nun aber besonders hübsch sein müssen, wenn sie uns so lange warten ließen. Die beiden Asiatinnen, waren das allerdings nicht, weswegen A meinte, er wolle nicht wissen wie sie vorher ausgesehen hatten und er und der Manager der Tour nur lachten.

Am Boot angekommen, wurden uns, meiner Meinung nach, die besten Plätzen zugewiesen, nämlich die, welcher der Tanzfläche am nächsten und direkt am Fenster waren. Das lag meiner Meinung nach daran, weil A. sich so gut mit den Organisatoren verstand. Die Tour schien komplett ausverkauft zu sein, denn es war rappelvoll. Viel Platz hatte man an den Tischen nicht, da so viele Stühle wie möglich nebeneinanderstanden. Links und rechts stieß man unweigerlich gegen seinen Nebenmann, abgesehen von mir, da ich am Fenster saß und etwas mehr Platz hatte. A. und der Mann neben ihm waren allerdings leicht eingeschränkt in ihrer Bewegung. Als alle Passagiere anwesend waren fuhren wir los und schon bald wurde uns Essen und Getränke an den Platz gebracht.

 

Der erste Gang war eine Vorspeise, bestehend aus einem Salat, 6 verschiedenen Dips, gefüllten Weinblättern, sowie Schafskäse. Der zweite Gang bestand aus Hühnchen, Reis und gegrilltem Gemüse, der dritte Gang aus Baklava und einem Brownie. Auch Getränke waren All Inklusiv, sowohl alkoholische als auch alkoholfreie. Das Essen war zwar nicht überragend aber gut.

 

Nach dem Essen fingen die Vorstellungen an, die direkt auf der Tanzfläche stadtfanden, die neben uns war. Wir hatten also den besten Blick, den man haben konnte, abgesehen vom DJ. Als erstes bekamen wir eine Bauchtänzerin zu sehen, türkische Tänzer, dann mehrere Bauchtänzerinnen, türkische Messerwerfer und andere traditionelle Tänze vorgeführt.

 

Da wir mit Getränken mehr als nur gut versorgt waren und unsere Stimmung auch schon ohne Getränke mehr als gut war, amüsierten wir uns prächtig. Wir machten Bilder von Deck aus, wo wir Istanbul bei Nacht ansehen konnte, genau wie die neue Brücke mitsamt ihrer Beleuchtung, während der Wind an uns vorbeizog. Später wurde die Tanzfläche eröffnet, wo wir die ersten waren die tanzten und A. und Lara andere dazu animierten mitzutanzen. Die Musik war abwechslungsreich und zum Großteil gut ausgewählt, weswegen wir bis zum Schluss tanzten.

 

Lara und A. lernten ein paar Leute kennen, mit denen sie sich gut verstanden. Als nach ca. 3,5 Stunden, die Tour zu Ende war, gingen wir gut gelaunt von Board und entschlossen uns noch in eine Disco zu gehen und nahmen Leute, die wir auf dem Boot kennengelernt hatten mit. Leider waren die meisten Discos in unserer Nähe wegen Ramadan komplett leer. Aus diesem Grund entschlossen wir uns ins Hotel zurückzugehen und zu schlafen.

 

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Tag 9

 

Leanderturm

 

Der Leanderturm (türkisch Kız Kulesi, „Mädchenturm“) welcher zu den Wahrzeichen der Stadt gehört, liegt in Istanbul etwa 180 Meter vor Üsküdar auf einer kleinen Insel im Bosporus und ist ein Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert.

 

Wir hatten schon einige Tage vorher einen Tisch im Leanderturm, für den heutigen Tag zum Frühstücken reservieren lassen.

Um den Turm zu erreichen, mussten wir mit einer der extra Fähren fahren, die uns dort hinbrachte.

Es drehen sich verschiedenen Sagen um den Turm, laut einer, wurde dem Sultan von einer Wahrsagerin prophezeit, seine liebste Tochter würde durch den Biss einer Schlange getötet. Um das zu verhindern ließ er den Turm mitten auf dem Wasser bauen. Eines Tages schickte er ihr einen Obstkorb, in dem sich ein ungebetener Gast befand. Es war natürlich eine Schlange, welche die Tochter biss.

Das Frühstück war üppig, schmeckte gut und wurde auf Nachfrage kostenlos nachgefüllt. Wir bekamen Honig, Marmeladen, Butter, Nutella, Oliven, verschiedene Käse- und Wurstsorten und verschiedene Weißbrote und Simit, sowie Tee und andere Geranke. Von unserem Platz am Fenster aus, genossen wir die Aussicht und die besondere Atmosphäre, die hier herrschte.

 

Nach dem Essen gingen wir nach oben auf die Aussichtsplattform des Turms. In jedem Stockwerk war ein großes Wandbild, das von einer der Sagen des Leanderturms handelte.

Dieselbe Fähre, die uns zum Turm gebracht hatte, brachte uns auch wieder an Land, wo wir uns auf den Weg zur U-Bahn machten. Mit einer weiteren Fähre fuhren wir auf die Europäische Seite von Istanbul, da sich dort der Dolmabahçe-Palast befindet. Von der Fähre aus brauchten wir ca. 15 Minuten, bis wir direkt davorstanden.

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Bosporus Bootstour

 

 

Nachdem wir uns ausgeruht und für den Abend fertig gemacht hatten, warteten wir vor dem Hotel, wo wir pünktlich abgeholt wurden und sammelten auf unserem Weg zum Boot andere Passagiere ein.

A. unterhielt sich nonstop mit dem Veranstalter der Tour, als wären sie alte Freunde und nicht als habe er ihn erst beim Kauf der Karte für diese Tour kennengelernt.

Leider waren nicht alle Passagiere pünktlich, weswegen wir vor mehreren Hotels warten mussten, vor einem warteten wir allerdings besonders lange. Bevor die beiden Schuldigen herauskamen meinte A., dass die nun aber besonders hübsch sein müssen, wenn sie uns so lange warten ließen. Die beiden Asiatinnen, waren das allerdings nicht, weswegen A meinte, er wolle nicht wissen wie sie vorher ausgesehen hatten und er und der Manager der Tour nur lachten.

Am Boot angekommen, wurden uns, meiner Meinung nach, die besten Plätzen zugewiesen, nämlich die, welcher der Tanzfläche am nächsten und direkt am Fenster waren. Das lag meiner Meinung nach daran, weil A. sich so gut mit den Organisatoren verstand. Die Tour schien komplett ausverkauft zu sein, denn es war rappelvoll. Viel Platz hatte man an den Tischen nicht, da so viele Stühle wie möglich nebeneinanderstanden. Links und rechts stieß man unweigerlich gegen seinen Nebenmann, abgesehen von mir, da ich am Fenster saß und etwas mehr Platz hatte. A. und der Mann neben ihm waren allerdings leicht eingeschränkt in ihrer Bewegung. Als alle Passagiere anwesend waren fuhren wir los und schon bald wurde uns Essen und Getränke an den Platz gebracht.

 

Der erste Gang war eine Vorspeise, bestehend aus einem Salat, 6 verschiedenen Dips, gefüllten Weinblättern, sowie Schafskäse. Der zweite Gang bestand aus Hühnchen, Reis und gegrilltem Gemüse, der dritte Gang aus Baklava und einem Brownie. Auch Getränke waren All Inklusiv, sowohl alkoholische als auch alkoholfreie. Das Essen war zwar nicht überragend aber gut.

 

Nach dem Essen fingen die Vorstellungen an, die direkt auf der Tanzfläche stadtfanden, die neben uns war. Wir hatten also den besten Blick, den man haben konnte, abgesehen vom DJ. Als erstes bekamen wir eine Bauchtänzerin zu sehen, türkische Tänzer, dann mehrere Bauchtänzerinnen, türkische Messerwerfer und andere traditionelle Tänze vorgeführt.

 

Da wir mit Getränken mehr als nur gut versorgt waren und unsere Stimmung auch schon ohne Getränke mehr als gut war, amüsierten wir uns prächtig. Wir machten Bilder von Deck aus, wo wir Istanbul bei Nacht ansehen konnte, genau wie die neue Brücke mitsamt ihrer Beleuchtung, während der Wind an uns vorbeizog. Später wurde die Tanzfläche eröffnet, wo wir die ersten waren die tanzten und A. und Lara andere dazu animierten mitzutanzen. Die Musik war abwechslungsreich und zum Großteil gut ausgewählt, weswegen wir bis zum Schluss tanzten.

 

Lara und A. lernten ein paar Leute kennen, mit denen sie sich gut verstanden. Als nach ca. 3,5 Stunden, die Tour zu Ende war, gingen wir gut gelaunt von Board und entschlossen uns noch in eine Disco zu gehen und nahmen Leute, die wir auf dem Boot kennengelernt hatten mit. Leider waren die meisten Discos in unserer Nähe wegen Ramadan komplett leer. Aus diesem Grund entschlossen wir uns ins Hotel zurückzugehen und zu schlafen.

Dolmabahçe-Palast

 

 

Vor dem südlichen Palasteingang befindet sich ein vierstöckiger Uhrturm im Neobarock Stil.

 

Der Eintritt kostete 15 € / 40 TL inkl. Audioguide. Schon der Eingang des Palastes war beeindruckend. Alles war aus hellem Stein, in einer Mischung aus Neoklassik und Neobarock, wie es Anfang des 19. Jhs. in Europa üblich war, orientalische Merkmale waren kaum zu erkennen. Es wirkte wie ein richtiges Märchenschloss, von schönen Blumen, dem Meer und Brunnen umgeben. Überall waren weiße Tore, von denen manche märchenhaft in Richtung Meer führten und andere in Richtung Straße. Es war wunderschön hier, alles schien durch die hellen Farben zu strahlen.

Nachdem wir durch den Garten, über die Brücke eines Teiches gelaufen sind, machten wir den ersten Rundgang im öffentlichen Bereich, wo wir wieder Überzieher für unsere Schuhe anziehen sollten.

Was mir überhaupt nicht gefiel, hier durfte man keine Bilder machen. Ich fand das Verbot vor allem deswegen schrecklich, weil viele Räume, gerade im zweiten Gebäude so schön waren, dass ich noch immer traurig bin davon keine Bilder zu haben.

 

Der Palast ist riesengroß. Das Gebäude misst in der Länge 600 Meter, hat eine Fläche von 45.000 m², 46 Säle, 285 Zimmer, sechs Hammam und 68 Baderäume.

Zur Verzierung der Innendekoration sollen 14. Tonnen Gold und 40 Tonnen Silber verwendet worden sein, 4500 qm soll die Fläche der handgeknüpften Seidenteppiche aus der Stadt Hereke betragen. Außerdem wurde böhmischer Kristall, feinster Marmor und Alabaster verwendet.

Der Palast ist baulich streng getrennt, in einen südlichen Flügel, der die öffentlichen Repräsentationsräume enthält und einen nördlichen Teil, in dem sich der weitläufige private Wohnbereich für den Sultan und seinen Harem befindet. Die Verbindung der beiden Bereiche ist der große Empfangssaal (Muayede Salonu) der eine Grundfläche von 2000 m², sowie eine 36 m hohen Kuppel hat.

Der zweite Rundgang ging durch den Harem und die Privaträume der Sultane.

Die Crystal Treppe, im zweiten Gebäude, hatte es mir besonders angetan. Sie war nur etwa 2,5 Meter breit, auf den Treppen lag ein roter Teppich, jeder einzelne goldene Geländerstab war von schön verziertem Kristall umgeben und der Handlauf bestand aus dunkeln auf Hochglanz polierten Holz. Am Ende der ersten Treppe waren gläserne Türen. Von hier aus gingen nach links und rechts weitere Treppen nach oben, zurück in dieselbe Richtung, aus der man kam.

In der Mitte des Treppenaufgangs hing ein Kronleuchter und über diesem viel das Licht von außen durch die gläserne Decke, was dem Ganzen noch mehr Schönheit verlieh. Am liebsten wäre ich ewig hier geblieben und hätte es mir genauer angesehen, was leider nicht erlaubt war, da das paranoide, unfreundliche Sicherheitspersonal einen sofort weiterschickte, aus Angst jemand könnte Bilder machen. Ich versuchte mich nicht zu sehr darüber zu ärgern und ging einfach weiter.

Auch viele der anderen Räume waren aufwändig gestaltet und absolut sehenswert. Auch hier kann ich den Audioguide wärmstens empfehlen, da es Informationen ohne Ende gibt.

Über diesen erfuhr ich einiges über den Sultan, wie er regierte, wo seine Frauen lebten und über seine Beziehung zu seiner Mutter, sowie die Aufteilungen und Funktionen der verschiedenen Räumlichkeiten. Um die Räumlichkeiten seiner Mutter betreten zu dürfen, brauchte er zB ihre Erlaubnis, wer hätte das gedacht?

Wir durften außerdem einen Blick in die privaten Räume Mustafa Kemal Atatürks werfen, der Gründer der Türkischen Republik. 1938 ist er in einem schlichten Raum des Dolmabahçe Palastes gestorben, welches man besichtigen konnte.

Als letztes kam man in einen Riesigen Saal, dem schon erwähnten Verbindungsstück „Muayede Salonu“.

Von der Mitte der Kuppel ausgehend, wo sich die satten Blautöne der Malereien von den goldenen drum herum abhoben, schienen die aufwändigen Verzierungen, die Kuppel abwärts immer dedailierter zu werden. Von der Decke herab hing in Mitten des Raumes ein gigantischer Kristalllüster, der nur so vor sich hin blinkte und schimmerte.

Der 4,5 Tonnen schwere und mit 750 Leuchtkörpern ausgestattete Kronleuchter zählt zu den größten der Welt.

Wenn man dieses Zimmer verließ und nach außen trat, konnte man durch das bis jetzt größte der weißen Tore, direkt aufs Meer und die andere Site von Istanbul blicken. Diese Tore, die sich zum Wasser hin öffneten, gefielen mir besonders, den sie hatten etwas Verzauberndes.

Wir flanierten noch etwas durch die Gärten des Palastes. Wir sahen uns die Tiere, die durch einen bestimmten Teil des Gartens liefen, wie zum Beispiel die Pfauen und natürlich die Katzen und einige andere, die allerdings eingesperrt waren an, bevor wir uns entschlossen zu gehen.

 

 

Wir liefen noch ein letztes Mal durch die ewig lange Einkaufsstraße und machten einen kurzen Halt bei Starbucks, wo mehrere große Hunde im Außenbereich schliefen, ehe wir uns auf den Weg zurück zum Hotel machten.

Ein letztes Mal durch die Straßen streifend, den vielen herumlaufenden Hunden und Katzen nachguckend, an Händlern und irren Autofahrern vorbei. Über die Galata Brücke, auf der wieder viele Angler zu sehen waren, die ihre Ruten übers Geländer warfen und ab und an einen Fisch an Land zogen, der an den Menschen vorbeiflog, die in den Restaurants ihr Essen genossen. Die Gebetsgesängen im Ohr, die 5 Mal am Tag ertönten (die ich absolut nicht vermissen werde) und aus allen Ecken zu einem herüber schallten.

Wir warfen noch einen letzten Blick auf die Süleymanye Moschee, genossen den Ausblick aus ihrem Garten, über das in der Nacht blinkende Istanbul, aßen nochmals im Restaurant unter unserem Hotel und fingen an zu packen, da es am nächsten Tag, sehr früh nach Hause gehen würde.

 

 

 

ISTANBUL
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Wir liefen noch ein letztes Mal durch die ewig lange Einkaufsstraße und machten einen kurzen Halt bei Starbucks, wo mehrere große Hunde im Außenbereich schliefen, ehe wir uns auf den Weg zurück zum Hotel machten.

Ein letztes Mal durch die Straßen streifend, den vielen herumlaufenden Hunden und Katzen nachguckend, an Händlern und irren Autofahrern vorbei. Über die Galata Brücke, auf der wieder viele Angler zu sehen waren, die ihre Ruten übers Geländer warfen und ab und an einen Fisch an Land zogen, der an den Menschen vorbeiflog, die in den Restaurants ihr Essen genossen. Die Gebetsgesängen im Ohr, die 5 Mal am Tag ertönten (die ich absolut nicht vermissen werde) und aus allen Ecken zu einem herüber schallten.

Wir warfen noch einen letzten Blick auf die Süleymanye Moschee, genossen den Ausblick aus ihrem Garten, über das in der Nacht blinkende Istanbul, aßen nochmals im Restaurant unter unserem Hotel und fingen an zu packen, da es am nächsten Tag, sehr früh nach Hause gehen würde

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